Hypnose in Ismaning, Kirchheim, Feldkirchen, Vaterstetten
Coaching & Hypnose
Sabine Masser-Fröschl
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MünchnerStraße 1
85609 Aschheim
Persönlichkeitsfaktoren und Hypnotisierbarkeit
Der Einfluss persönlicher Determinanten auf die Ausprägung von Hypnotisierbarkeit ist vorhanden.
Klinische Persönlichkeitsfaktoren
Grundsätzlich fanden Forscher unterschiedlichster theoretischer Orientierungen keinen signifikanten Korrelationen zwischen Hypnotisierbarkeit und pathologischen Persönlichkeitsfaktoren. Allerdings zeigten Hysteriker und Personen mit Zwangssymptomen in der Selbsthypnose tendenziell höhere Werte darin, in Trance zu gehen.
Persönlichkeitsmerkmal „Absorption“
Bei der Ermittlung von Persönlichkeitsfaktoren, die die Hypnotisierbarkeit beeinflussen, entdeckte man die individuelle Fähigkeit der „Absorption“ - eine imaginative Aktivität oder „imaginative Einbeziehung“, die eine enge Beziehung zur Suggestibilität hat. Die Absorption wird als wichtigste Determinante der hypnotischen Empfänglichkeit angesehen.
Die Absorptionsfähigkeit meint die gute Konzentrationsfähigkeit und die stark nach innen gerichtete Aufmerksamkeit. Die Absorption in der Hypnose muss nicht nur auf die optische Imagination ausgerichtet sein, sondern kann sich auch auf Musikimaginationen oder auf sensorische Erfahrungen beziehen. Absorption beinhaltet ein ganzheitliches Erleben, besonders bei der Reduktion oder Ausweitung des Aufmerksamkeitsfokus.
Persönlichkeitsmerkmal „imaginative Fähigkeit“/Fantasiebegabung
Forscher nehmen an, dass die imaginative Einbeziehung der eigenen Person die Absorption leicht möglich macht und so für Hypnose von Bedeutung ist („Fantasiebegabung“). Das Konstrukt der Fantasiebegabung ist mit der Absorption eng verwandt, weswegen eine hohe Verbindung zwischen Fantasiebegabung und Hypnotisierbarkeit vermutet wird . Fantasiebegabte werden tatsächlich als stärker hypnotisierbar erkannt - jedoch nur in schwacher Korrelation. Daher ist die Fantasiefähigkeit nicht als Voraussagemodus der Hypnotisierbarkeit anzusehen.
Die hohe Imaginationsfähigkeit der Hochhypnotisierbaren und auch ihre Tendenz, in der Hypnose auf mystische oder religiöse Erfahrungen zu reagieren, sind in regelmäßigen Abstand Gegenstand von Studien.
Hochhypnotisierbare Personen besitzen lebendigere Imaginationen als Geringhypnotisierbare. Hochhypnotisierbare Personen müssen sich bei den Imaginationen (in der Hypnose) nicht groß anstrengen, was in Versuchen durch eine konstante Herzrate angezeigt wird.
Spezifische Reaktionen während der Hypnose können bei Hochhypnotisierbaren durch Imaginationen oder durch reale Situationen in Gang kommen. Die Personen nehmen dann eine nicht-willentliche Bewegung wahr. Ihr motorisches Verhalten kann dann als Konsequenz von Imagination und Wahrnehmung betrachtet werden. Beide haben gemeinsame Aktivierungsmuster.